Wie sich allein durch meine Sichtweise die Außenwelt veränderte

Mit diesem Erlebnis vom Juni 2010 möchte ich dir ein Beispiel dafür geben, was eine Veränderung der eigenen Sichtweise in der Außenwelt bewirken kann. Manche könnten es Wunder nennen. Lies selbst, wie das geht und probier es einfach mal aus:

Alles was ich um mich herum wahrnehme, gehört zu mir, wurde von mir erschaffen. Okay, es zu wissen ist eine Seite, doch wie lässt es sich verändern? Was ist, wenn andere Menschen beispielsweise schlechte Laune haben und mich damit “anstecken”? Ist es dann nicht ihre Schöpfung?

Klar ist es das, doch es ist meine Entscheidung, mich davon anstecken zu lassen oder nicht.

Ein Experiment ist es doch wert, dachte ich mir, und ich begann einfach damit zu spielen. Die geeignete Spielwiese war dann auch schnell gefunden: ein italienisches Restaurant am Chiemsee. Wie ich schnell bemerkte, war es sogar ein fantastisches Spielfeld, um meine gerade gewonnenen Erkenntnisse auszuprobieren.

Schon beim Betreten der Sonnenterrasse und Aussuchen des geeigneten Platzes bemerkte ich die grottenschlechte Laune des gesamten Personals inklusive Chef. Kaum ein Wort konnten wir ihnen entlocken, Ja und Nein waren anscheinend schon zu viel und fast stillschweigend wurde unsere Bestellung aufgenommen.

Die Tische um uns herum waren überwiegend leer, nur ein paar Gäste hatten sich für dieses Lokal entschieden. Ich registrierte eher beiläufig, dass sie auf mich keinen glücklichen Eindruck machten und das Trinkgeld nur sehr spärlich floss.

Hmmm, wir hingegen freuten uns schon auf die leckeren hausgemachten Nudeln. Ich fühlte schon, dass sie ausgezeichnet schmecken würden. Und diese Vorfreude wollte ich mir von niemandem nehmen lassen. Nein, an diesem wunderschönen Sonnentag, den Peter und ich zu unserem persönlichen Urlaubstag erklärt hatten, entschied ich, alles zu ignorieren, was dagegen sprach.

Ich beschloss, einfach so zu tun, als würde es allen um mich herum gut gehen … und legte meine Aufmerksamkeit auf alles, was dem entsprach, auch wenn es nur Kleinigkeiten waren.

Interessanterweise gab es beim näheren Hinschauen eine ganze Menge davon. Oh, die Welt konnte tatsächlich in einem anderen Licht erscheinen, wenn der Blick sich auf die schönen Dinge richtete, deren es in jedem Moment mehr als genug gibt.

Und ich tat noch etwas, und zwar ganz bewusst und voller Freude. Ich räumte mit einem uralten gewohnheitsmäßigen Glaubenssatz gründlich auf: dass wir nur etwas “verdienen”, wenn wir brav und nett sind und etwas dafür getan haben.

So entschied ich mich, dem Kellner ein gutes Trinkgeld zu geben, ganz gleich wie er gerade gelaunt war. Nein, er brauchte nichts Besonderes dafür tun, er brauchte nicht nett sein. Warum auch? Er war schließlich ein Mensch wie ich und alleine deshalb, weil es ihn gab, hatte er das Beste verdient.

Als ich dies gerade beschloss, wurde mir mein Essen serviert, das tatsächlich genauso hervorragend war wie in meiner Vorstellung. Ich begann es zu genießen, genau wie diesen einzigartigen Tag.

Nach einiger Zeit – es mögen vielleicht 20 oder 30 Minuten seit unserem Betreten vergangen sein – hatte ich plötzlich das Gefühl, dass sich etwas verändert hat. Und nun staunte ich wirklich!

Was ich da wahrnahm, ließ mich fast annehmen, ich wäre in einem Paralleluniversum gelandet.

Die Kellner, der Chef, alle waren inzwischen vollkommen verändert, und zwar so gravierend, dass man annehmen konnte, sie hätten irgendwas  genommen. Sie scherzten mit uns, sprachen gut gelaunt mit den Gästen, und rund um uns nahmen wir ebenfalls eine Veränderung wahr: die Tische waren fast alle besetzt mit fröhlichen und zufriedenen Gästen.

Wow … was war in diesen Minuten – keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war – geschehen?

Ich staunte über die grandiose und wundersame Wandlung unserer Realität und mir wurde wieder mal bewusst, wie sehr wir unser Umfeld beeinflussen können – alleine dadurch, dass wir in unserer Energie bleiben und die Realität so sehen, wie wir sie sehen wollen.

Ich glaube, wir haben in diesem Restaurant etwas hinterlassen, das “neue Energie” genannt werden könnte.

Noch ein kleiner Nachtrag, etwas das ich dir auch empfehlen kann:

Ich beschloss schon zu Anfang, dass ich dem Kellner ein sehr großzügiges Trinkgeld gebe, einfach aus Freude und nicht als Belohnung für irgendeine Leistung. Damit habe ich bewusst ein altes Muster in mir geheilt, das Leistung höher stellt als das Sein. Ich spürte, dass der Kellner damit anscheinend überhaupt nicht gerechnet hatte. Sein Gesicht – und auch sein etliche Male wiederholtes “Danke” – drückten Freude und Verwunderung zugleich aus.

Als wir dann das Restaurant verließen, gönnten wir uns noch ein Stück Kuchen zum Mitnehmen. Was soll ich sagen … wir bekamen es günstiger, und zwar genau um den Betrag, um den das Trinkgeld höher als normal ausgefallen war. Tja, das war die schnellste Reaktion des Universums auf das Gefühl der Fülle. Meine gefühlte Botschaft war “ich gebe aus der Fülle” und die Antwort vom Universum darauf konnte sich nur so zeigen.

 

PS: Vielleicht ist es dir schon ähnlich ergangen? Dann darfst du es gerne hier unten im Kommentarfeld erzählen. Du machst damit vielen Menschen Mut, auch ihre Welt zu verändern.

 

Du möchtest immer aktuell wissen, was es bei mir Neues gibt? Dann bestell dir einfach im SchöpferGarten den kostenfreien SchöpferBrief. Du bekommst viele hilfreiche Tipps für dein Leben und exklusive Angebote, die es nicht auf meinen Seiten gibt. Und … es gibt auch ab und zu Geschenke.

>> Hier kommst du zum SchöpferGarten.

6 comments

  1. Gerda K. sagt:

    Jaaaaa, das mach ich auch soooo gerne, nämlich Trinkgeld geben. Nicht nur im Restaurant, sondern auch den Postboten, Müllmännern,Handwerkern, Kaminkehrern,und wer sonst noch so alles zu mir kommt und mir hilfreich unter die Arme greift und bei Wind und Wetter seine Arbeit für mich tut. Ich freue mich so sehr darüber, dass sie das alle für mich tun. Ich halte das keineswegs für selbstverständlich und so ist das Trinkgeld geben eine liebe Geste von mir. Das Lächeln ist der nette Lohn.

    Und das wirklich lustige ist, dass ich meist am selbenTag, spätesten am nächsten Tag, den Betrag in selbiger bis doppelter, und manchmal auch höher, zurück erhalte. Ich find diesen JoJo Effekt auch noch lustig und bemerkenswert und dann hab ich ein, aber richtig breites Grinsen im Gesicht hängen. Es ist so genial.

    Wir gestalten unsere Welt, unser Leben, unsere Umstände. Fazit dieses meines Verhaltens ist, dass ich immer freundliche Menschen vor mir stehen habe.

    PS: Ich habe eine Schale, in die alle meine Zwickl (ein bayerisches Wort für zwei Euro, früher Mark), landen, damit auch immer das richtige Geld und richtige Höhe habe. Mal einfach , mal doppelt, je nach dem. A Leberkässemmel ist es allemal. Das ist mein Massstab, falls jemand hungrig ist und, na ja , sich nix sagen traut. So einfach geht es, gute Laune zu schaffen und glücklich sind wir glatt alle. Einfach scheeeee!!!

    • JonaMo sagt:

      Herzensdank, liebe Gerda, für deine wunderbare Erfahrung.
      Könnten doch wir alle genau so handeln, dann haben wir ab sofort die grenzenlose Fülle in der Welt. :))

      Herzlichst JonaMo

  2. Brunhild Meier (Heiligenblut 2011) sagt:

    Liebe Jona-Mo Diese -Deine Geschichte kenne ich schon -Gut, wenn Du sie noch ergänzt. Getreu dem Motto- “Schenken wir unseren Mitmenschen -LIEBE- insbesondere dann, wenn sie, sie vordergründig gerade nicht verdienen, weil sie (DIE LIEBE)dann am meisten gebraucht wird ! Zum Wohle Aller!
    Ps. Danke für die Neugestaltung Der Seite! Grüß mir Dein Goldstück Peter,von Herzen, der offensichtlich wieder Großartiges geleistet hat Herzensumarmung Euch Beiden Brunhild

    • Jona-Mo sagt:

      Ja, ich weiß, liebe Brunhild. Ich hatte sie wohl während unserer Matrixwoche erzählt. 😉
      Die Ergänzung mit dem Trinkgeld bring ich auf jeden Fall gleich noch rein. Die ist in der Tat wichtig. Danke für die Erinnerung!
      Gerne grüße ich Peter von dir. Übrigens … meine Webseiten gestalte ich selber, so wie Peter seine eigenen. Auch eine Arbeit, die uns beiden viel Spaß macht.
      Eine Herzensumarmung auch von mir an dich – JonaMo

  3. Anton Dekan sagt:

    Du bist großartig, Jona Mo!
    Was kann ich dir zurückgeben?

    Mabrouk Al Masih Abd Al Nur Ibn De’Khan – kurz: Tony

    • Jona-Mo sagt:

      Lieber Tony, du bist genauso großartig! Denn du hast die gleichen Fähigkeiten. Ich wünsch dir viel Freude beim Ausprobieren.
      Und Danke für dein Feedback!
      Den Artikel werde ich nochmal ergänzen. Da ist mir nämlich noch was eingefallen…
      Herzlichst JonaMo

Schreibe einen Kommentar zu Brunhild Meier (Heiligenblut 2011) Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Du bist ein Mensch? Dann beweise es ;-) * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.